Gedenken an die Opfer des Holocaust
Die Holocaust-Gedenkstunde ist ein wichtiger Anlass, um an die Opfer des Nationalsozialismus zu erinnern. Seit 1996 ist der 27. Januar ein bundesweiter, gesetzlich verankerter Gedenktag, um die schrecklichen Ereignisse der Vergangenheit nicht zu vergessen. Seither findet auch in Lübbenau/Spreewald traditionell eine Holocaust-Gedenkstunde sowie das stille Niederlegen von Blumen am Gedenkstein auf dem städtischen Hauptfriedhof im Ortsteil Zerkwitz statt.
Zwei Tage vor dem offiziellen Gedenktag fand in diesem Jahr die Veranstaltung in der Bunten Bühne statt. Mehr als 80 Gäste folgten der Einladung des Bürgermeisters. In seiner Eröffnungsrede betonte Helmut Wenzel, „dass es wichtig ist, sich immer wieder an diese schrecklichen Ereignisse zu erinnern, um sicherzustellen, dass sie sich nie wiederholen und auch um gegen rechtes Gedankengut klare Kante zu zeigen.“
Das Rahmenprogramm der Gedenkstunde gestalteten in diesem Jahr die Schülerinnen und Schüler der Beruflichen Schule für Sozialwesen der Arbeiterwohlfahrt Bezirksverband Brandenburg Süd e.V. In deren Wortbeiträgen ging es darum, den Menschen eine Stimme zu geben, die nicht mehr unter uns sein können. Es ist bedeutend
„Nie wieder sollen Strukturen entstehen, die es ermöglichen, diktatorisch zu herrschen und Menschenrechte mit Füßen zu treten. Deshalb ist der heutige Tag eine Mahnung, die es jetzt braucht und das deutlicher und lauter als lange zuvor“, so Pfarrerin Ulrike Garve von der evangelischen Kirchengemeinde Lübbenau/Spreewald in ihrer Rede.
Das würdevolle Programm wurde mit passenden Musik- und Gesangseinlagen von Schülerinnen und Schülern des Paul-Fahlisch-Gymnasiums unterstützt.
Auf dem Hauptfriedhof in Zerkwitz fand im Anschluss das stille Blumenniederlegen am Gedenkstein für die Opfer von Faschismus und Gewaltherrschaft statt. Bürgermeister Helmut Wenzel, Stadtverordnete, Fraktionsvorsitzende, Schülerinnen und Schüler, sowie Bürgerinnen und Bürger nahmen am Gedenken an die Opfer des Holocausts teil.
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