Landrat Sigurd Heinze zum Unternehmensbesuch bei Stadt- und Überlandwerke Luckau-Lübbenau

Im Rahmen eines Unternehmensbesuches erkundigte sich Landrat Sigurd Heinze am 22. November 2022 über die aktuelle Situation der Stadt- und Überlandwerke GmbH Luckau-Lübbenau (SÜLL). Die Geschäftsführung hat in diesem Jahr Steffen Müller übernommen, nachdem sich der langjährige Geschäftsführer Christoph Kalz im Sommer in den Ruhestand verabschiedet hat.

Das Unternehmen beschäftigt insgesamt 52 Mitarbeitende und kann auf eine lange Tradition zurückblicken. Zunächst in Luckau tätig, hat die SÜLL 1999 die Strom- und Fernwärmeversorgung in Lübbenau/Spreewald übernommen. Heute bietet das Unternehmen Strom, Gas und Fernwärme für die Einwohnerschaft und Gewerbekunden an und ist damit ein verlässlicher Partner in Bezug auf die Energieversorgung. Das größte Netz der Süll weist der Energiesektor Gas auf, erläutert Geschäftsführer Steffen Müller. Dieses reiche bis nach Golßen und Dahme/Mark im Landkreis Teltow-Fläming. Dazu gehören auch drei Erdgastankstellen im Versorgungsgebiet. Die neue Erdgastankstelle in Groß Beuchow soll noch in diesem Jahr in Betrieb genommen werden. Auch der Ausbau des Stromnetzes wird weiter eine hohe Priorität haben.

Trotz der aktuell energiepolitischen angespannten Lage bleibt die SÜLL ein verlässlicher Partner für die Kunden. „Wir sind weiterhin handlungsfähig. Die Preisentwicklung ist derzeit jedoch völlig offen. Die Zeit ist sehr schnelllebig und keiner kann vorhersehen, wie sich der Markt entwickelt“, erklärt der Geschäftsführer die aktuelle Lage. „Die Energielandschaft darf nicht durcheinandergebracht werden. Deshalb sollten Stadtwerke in den geplanten Rettungsschirm des Landes aufgenommen werden“, resümiert Landrat Sigurd Heinze nach dem Unternehmensbesuch. Bürgermeister Helmut Wenzel ergänzt: „In Anbetracht der aktuellen Entwicklungen machen wir uns für die Zukunft natürlich auch Gedanken um alternative Wärmequellen. Erste Ideen dazu gibt es bereits.“