Umspannwerk Ragow wird zum ENERGIE-Hotspot
Vorhabenträger und Stadt arbeiten konstruktiv und zielführend zusammen
Für die geplanten Investitionen am ENERGIE-Hotspot Umspannwerk Ragow werden in enger Zusammenarbeit mit den Vorhabenträgern dces GmbH, Harmony Energie GmbH und der EE Ragow West ApS & Co. KG sowie der Stadt Lübbenau/Spreewald, die als Träger der kommunalen Planungshoheit fungiert, die erforderlichen planungsrechtlichen Voraussetzungen durch einen Bebauungsplan geschaffen.
Die drei Vorhabenträger, die Batteriegroßspeicheranlagen sowie eine PV-Freiflächenanlage und Umspannwerke planen, schätzen es sehr, dass die Stadt die Initiative ergriffen hat. Dadurch kann der Standort am und um das Umspannwerk Ragow nunmehr strategisch und optimal geplant werden.
Beide Netzbetreiber 50Hertz (380 KV) und MITNetz (110 KV) sind in der Planung wichtige Abstimmungspartner.
Die Schaffung von Synergien hinsichtlich Erschließung, Brandschutz, ökologischer Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen zur Kompensation der Eingriffsmaßnahmen sowie ein zügiges Verfahren werden ebenfalls als Vorteil angesehen.
Das von der Stadt begrüßenswerte Flächenpool-Modell wird voraussichtlich nicht zur Anwendung kommen, da die erfolgreiche Umsetzung der Investitionen an zeitliche Vorgaben gebunden und die zahlreichen eigentumsrechtlichen Veränderungen aus Sicht der Vorhabenträger ein nicht kalkulier-bares Risiko darstellt. Insbesondere die Lieferzeiten von ca. 24 – 36 Monaten für Transformatoren sowie weitere zeitliche Fristen für ein partizipationsfreundlicheres Pool-Modell werden als unrealistisch eingeschätzt.
Alle drei Vorhabenträger haben gemeinsam mit der Stadt einen straffen Arbeitsplan und monatliche Arbeitstermine abgestimmt, damit das notwendige Baurecht erarbeitet werden kann.
v.l.n.r. Stefan Köbernick (Stadtentwicklung/Stadtplanung), Helmut Wenzel (Bürgermeister), Peter Arnold (dces GmbH), Susanne Blume und
Jens Martin (EE Ragow West ApS & Co. KG), Stefan Tait (Harmony Energie GmbH)