Lausitz-Ausschuss tagte in Lübbenau/Spreewald

Am Freitag, dem 10. März 2023, tagte der Sonderausschuss Strukturentwicklung in der Lausitz in den Räumlichkeiten der Bunten Bühne Lübbenau/Spreewald. In einem öffentlichen Fachgespräch bezüglich der Thematik „Nachhaltigkeit im Strukturwandel“ konnten Interessierte ab 10.00 Uhr der Sitzung beiwohnen.


Im Fachgespräch wurden verschiedene Perspektiven und Dimensionen des Strukturwandels wie Ökologie, Ökonomie und Soziales betrachtet. Zu den Anwesenden zählten unter anderem Dr. Anika Noack (Kompetenzzentrum Regionalentwicklung Cottbus des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung), Dr. David Löw Beer (Research Institute for Sustainability Potsdam), Prof. Dr. Stefan Zundel (BTU Cottbus-Senftenberg) sowie Dr. Klaus Freytag (Lausitzbeauftragter).


Bürgermeister Helmut Wenzel begrüßte gemeinsam mit Jan Schönberg, dem künstlerischen Leiter der Bunten Bühne, alle Anwesenden des Sonderausschusses. „Ich bin erfreut, dass Sie die Bunte Bühne in Lübbenau/Spreewald für Ihre Tagung gewählt haben“, so Jan Schönberg. In seiner Begrüßungspräsentation stellte Helmut Wenzel nicht nur den seit 30 Jahren gelungenen Strukturwandel der Lausitz für Lübbenau vor, sondern gab ebenfalls einen Ausblick auf vier wichtige Projekte, die im Rahmen der anhaltenden Strukturentwicklung in den kommenden Jahren in Lübbenau/Spreewald umgesetzt werden. Darunter die Erschließung von einer ungefähr 50 Hektar brachliegenden Fläche, die weitere Ansiedlungen Gewerbetreibender im Industriegebiet am Spreewalddreieck (IGG) ermöglichen soll. Auch die durch die Spreewelten GmbH geplante Gurkenwelt im alten Lokschuppen und der Ausbau des Medizinischen Zentrums Lübbenau zu einem hausärztlichen Kompetenzzentrum im Rahmen des anhaltenden Strukturwandels wurden präsentiert.


Anschließend befasste sich der Sonderausschuss des Land Brandenburgs, zusammen mit den geladenen Referentinnen und Referenten sowie Expertinnen und Experten, mit Fragen der Strukturentwicklung in der Lausitz, die insbesondere im Zusammenhang mit dem Ausstieg aus der Braunkohleförderung und -verstromung bis zum Jahr 2038 entstehen.

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Veröffentlichung

Di, 14. März 2023

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