Stadt ermöglicht neuen Standort für Kulturlokal-Bauwagen

Die AWO Jugendarbeit und das vom Kulturhof e.V. getragene Projekt kultur.lokal.machen möchten in einem gemeinsamen Vorhaben die Teilhabe von jungen Menschen in Lübbenau/Spreewald bestärken beziehungsweise diverse Workshops und Kreativ-Angebote (Schwerpunkt kultur.lokal.machen) für die Jugendlichen und jungen Erwachsenen in der Spreewaldstadt anbieten. Um die Jugendlichen besser erreichen zu können, sollen die Angebote unmittelbar dort präsentiert werden, wo sich die Jugendlichen gerne aufhalten. Die Stadt unterstützt das Vorhaben und ermöglicht den Beteiligten, die Unterbringung des Kulturlokal-Bauwagens, der gegenwärtig noch auf dem Oer-Erkenschwick-Platz steht, ab dem 6. September 2021 auf der Trendsportanlage an der Friedrich-Engels-Straße.

 

Durch das gemeinsame Wirken der Beteiligten soll damit eine Erweiterung des Spektrums der ortsansässigen Jugendkultur ermöglicht werden. Der — dem Projekt kultur.lokal.machen durch einen ortsansässigen Verein zur Verfügung gestellte — Bauwagen hat auf seinem bisherigen Standort und durch die dort stattfindenden vielfältigen Angebote bereits viele junge als auch ältere Bürger angesprochen und stellt somit einen guten Ausgangspunkt für eine offene und ersuchende Jugendarbeit dar. Es ist geplant durch das regelmäßige Angebot von Workshops unter anderem neue Perspektiven zu eröffnen und eine offene Atmosphäre für Gespräche und einen lockeren Austausch zu ermöglichen.

 

Aus Sicht der Jugendarbeit der AWO, des Projekts kultur.lokal.machen und der Stadt Lübbenau/Spreewald stellt der Skatepark beziehungsweise die Trendsportanlage einen sehr gut geeigneten Ort für diese Art der aufsuchenden Jugendarbeit dar und könnte damit einen weiteren möglichen Anlaufpunkt für die hier lebenden jungen Menschen schaffen.

 

Zudem kann der Bauwagen als Initialangebot die gegebenen Bedingungen für Workshops und Austausch potenzieren. Die an dem neuen Standort ohnehin vorzufindenden Jugendkulturen der Skater- und der Graffiti-Szene könnten damit ebenfalls leichter erreicht werden und den Projektbeteiligten gegebenenfalls sogar langfristig die Möglichkeit eröffnen, im direkten Austausch Bedarfe und Nöte der Kinder und Jugendlichen zu erfahren. Auf diesen Austausch aufbauend, können erlebte Mitbestimmung und Selbstwirksamkeit resultieren (auch innerhalb der unterschiedlichen Generationen), welche die Kinder und Jugendlichen in ihrer persönlichen Entwicklung bestärken. Von diesem positiven Effekt können schließlich alle profitieren, denn wo Frust abgebaut und eine Wertschätzung für geschaffene Gegebenheiten und Sachwerte vermittelt sowie der Respekt untereinander entgegengebracht werden kann, wird Verständnis füreinander und damit auch das Miteinander verbessert.

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Veröffentlichung

Mi, 01. September 2021

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