Sternsinger der Katholische Pfarrei Heilige Familie Lübbenau unterwegs im Stadtgebiet – Rathaus gesegnet

Bereits im vergangenen Jahr haben die Träger der Aktion Dreikönigssingen – das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) – beschlossen, dass wegen der Corona-Krise die Sternsinger im Jahr 2021 deutschlandweit nicht von Tür zu Tür ziehen werden. Da sich viele Menschen dennoch nach dem Segen sehnen, wurden verschiedene kontaktlose und kreative Alternativen erarbeitet, wie beispielsweise digitale Sternsingerbesuche oder ausliegende beziehungsweise teilweise sogar per Post versandte Aufkleber mit dem Segenswunsch „C + M + B“ für „Christus mansionem benedicat“ (Christus segne dieses Haus). Zudem wurde der Aktionszeitraum verlängert, dass allen mehr Zeit gegeben wird, den Segen zu erhalten.


Bürgermeister Helmut Wenzel zeigte sich erfreut, dass am heutigen Dienstag in Lübbenau/Spreewald dennoch eine kleine Sternsingergruppe der Katholischen Pfarrgemeinde Heilige Familie in den Straßen von Lübbenau/Spreewald unterwegs ist, um den Menschen unter Berücksichtigung der vorherrschenden Abstands- und Hygieneregeln zumindest den Segen symbolisch zu bringen und für Projekte, die Kindern helfen, Spenden zu sammeln. Bei der diesjährigen Aktion stellen die Sternsinger das Thema Arbeitsmigration unter dem Motto „Kindern Halt geben – in der Ukraine und weltweit“ in den Mittelpunkt.


Gegen 11 Uhr begrüßte Wenzel die Sternsinger vor dem Rathaus und überreichte ihnen und ihren Begleitern im Namen der Stadt einen Scheck in Höhe von 250 Euro. Und auch wenn das gemeinsame Singen in diesem Jahr nicht ganz wie gewohnt stattfinden konnte, zollte er den Mädchen und Jungen seinen Respekt, dass sich diese heute trotz der angespannten Situation auf den Weg gemacht haben, um den christlichen Segen für das neue Jahr zumindest teilweise in die Wohnungen und Häuser der Menschen zu bringen und Aufmerksamkeit für das Anliegen hervorrufen. Er bedankte sich zudem, dass sie sich mit dieser Aktion für eine gute Sache einsetzen und ihr Engagement zu einem Segen für benachteiligte Gleichaltrige in aller Welt werde.


Nachdem das Rathaus schließlich noch mit dem Kreidezeichen „20*C+M+B+21“ gesegnet wurde, wünschte Wenzel den Sternsinger viel Erfolg bei ihrem aktuellen Hilfsprojekt und den noch, wenn auch nur wenigen, bevorstehenden Segnungen anderer Institutionen und Geschäfte der Stadt.


Wer mehr über die Lübbenauer Sternsingeraktion erfahren möchte und diese gut findet, kann die Spendenaktion unter www.hl-familie-luebbenau.de (externer Link) noch bis zum 28. Februar 2021 auch kontaktlos unterstützen.
1959 wurde die Aktion erstmals gestartet. Inzwischen ist das Dreikönigssingen die weltweit größte Solidaritätsaktion, bei der sich Kinder für Kinder in Not engagieren. 

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Veröffentlichung

Di, 02. Februar 2021

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