Alte/Neue Adresse für soziale Angebote des DRK KV Calau e.V.

Suppenküche, Möbelkammer, Pflegedienst und Schuldnerberatung - diese und weitere soziale Angebote können von nun an im frisch sanierten Gebäude in der Rudolf-Breitscheid-Straße genutzt werden. Vertreter der Stadt Lübbenau/Spreewald übergaben mit Freude den modernisierten Gebäudekomplex am 30. November 2020 an Heike Lappan, Kreisgeschäftsführerin des Betreibers, dem DRK Kreisverband Calau e.V. „Wir freuen uns sehr, dass wir den DRK Kreisverband Calau e.V., welcher sich bereits in der Vergangenheit als zuverlässiger Partner erwiesen hat, nun als Betreiber für alle Bereiche der Einrichtung gewinnen konnten.“, berichtet Bürgermeister Helmut Wenzel, „Ihnen für die Übernahme dieser wichtigen, sozialen und gesellschaftlichen Aufgaben nun ein qualitativ hochwertig saniertes Gebäude zur Verfügung zu stellen, war uns als Stadt eine Herzensangelegenheit.“ Die multifunktionale Einrichtung bietet Hilfe für ökonomisch schwach gestellte Menschen und begleitet die Wiedereingliederung in die Gesellschaft.

 

Mit dem Umzug in den neuen Gebäudekomplex befinden sich nunmehr wieder alle Angebote des DRK Kreisverband Calau e.V. unter einem Dach. Unter Einhaltung der bestehenden Abstands- und Hygieneregeln stehen die Services zu den folgenden Öffnungszeiten und unter den angegebenen Kontaktdaten zur Verfügung.

 

  • Suppenküche, Möbel- sowie Kleiderkammer:
    Montag-Freitag 9-14 Uhr
    Tel.: 03542/403663

 

  • Schuldner-Insolvenzberatung:
    Termine nach telefonischer Vereinbarung
    Tel.: 03542/403656
  • Pflegedienst:
    Termine nach Vereinbarung
    Tel.: 03542/89560


Änderungen der Angebote und weitere Informationen finden Interessierte auf der Homepage des DRK Kreisverband Calau e.V. unter www.drk-calau.de.

 

Bereits im ersten Quartal 2019 begannen die umfangreichen Ausbau- und Sanierungsarbeiten in der Rudolf-Breitscheid-Straße. Vor dem Baubeginn war der gesamte Gebäudekomplex stark sanierungsbedürftig und energetisch bedenklich. Die Nutzung war zu diesem Zeitpunkt bereits stark eingeschränkt. Ziel der Maßnahme war es, diese wichtige soziale Infrastruktureinrichtung zu erhalten und auszubauen.

 

Die einzelnen Gebäudeteile wurden vollständig entkernt. Damit war die Voraussetzung für die Neuordnung der Raumstrukturen geschaffen. Außerdem erfolgte eine umfassende energetische Sanierung der Fassadenbereiche. Weitere Maßnahmen betrafen die Reparatur der Grundleitungen und die Erneuerung der Schmutz- und Regenwasserentwässerung sowie die Modernisierung der Heizungs-, Elektro- und Sanitäranlagen. Zwei rollstuhlfahrergerechte Aufzüge stellen Barrierefreiheit her. Durch die Neugestaltung der Außenanlagen sind Aufenthalts- und Sitzflächen entstanden. Die Kosten der Baumaßnahme belaufen sich auf rund 3,2 Millionen Euro. Davon stammen 1,9 Millionen Euro aus Fördermitteln.

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Veröffentlichung

Mi, 09. Dezember 2020

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